“Wir setzen bei nahezu jeder Kampagne auf Radio”

Doch was macht Audiowerbung so besonders und wirksam? Wir haben mit Lukas Maximilian Dittmer (LMD), Integrated Media Manager bei IKEA Schweiz, und Michael Diehr (MD), Senior Communication Manager bei der zuständigen Agentur EssenceMediacom über das Potenzial von Audiowerbung und ihre Erfahrungen am Beispiel IKEA gesprochen.

Herr Dittmer, Herr Diehr, IKEA hat mit Audiowerbung erstaunliche Ergebnisse erzielt, mit einer bemerkenswerten Wirkung auf Besucherzahlen und Umsatz. Haben Sie die dermassen positiven Ergebnisse überrascht?

MD: Wir haben anhand unserer Kampagnen rasch gemerkt, dass der Kanal einen guten ROI bringt – das sehen wir auch im Modelling. Gleichzeitig zeigen uns auch die jeweiligen Resultate, dass das Setup sehr gut funktioniert. Die Kombination aus schnellem Reichweitenaufbau und Regionalität ist wirklich einzigartig.

LMD: Unsere regelmässigen Auswertungen und Analysen zeigen die Relevanz von Radio und Digital Audio als reichweitenstarke Werbemedien jedes Mal aufs Neue. Kaum ein anderes Medium aktiviert Konsument*innen so schnell. Wir sehen die Effekte auf unsere Besucherzahlen nahezu unmittelbar. Entsprechend setzen wir schon seit längerem auf Radio und Audio.

Welche Rolle spielt Radio generell im IKEA-Mediamix?

LMD: Radio ist bereits seit Jahren ein wichtiger Teil unserer Mediastrategie. Wir setzen bei nahezu jeder Kampagne auf Radio. Besonders bei Kampagnen, die wie in diesem Fall konkrete Abverkaufsthemen betreffen, ist Radio das Leitmedium in unserem Mediamix. Radio ist einer der Top-Kanäle wenn es darum geht, in kurzer Zeit und kosteneffizient Reichweite zu generieren und Konsument*innen an unsere Standorte zu bringen. Besonders schätzen wir auch die Regionalität von Radio. Dadurch können wir auch lokale Angebote optimal bewerben.

MD: Das können wir auf Agenturseite nur bestätigen. Radio ist ein wichtiges Medium, über das man gut auch detaillierte Informationen kommunizieren kann. Es performt darüber hinaus auch sehr gut in Kombination mit anderen Medien. 

Wie sieht denn ein typische IKEA-Radiokampagne aus? Welche kreativen Elemente wurden in den Radiospots verwendet?

MD: Wichtig ist uns sicherlich der Wiedererkennungseffekt, dieser ist für die IKEA-Radiowerbung essentiell. Sicherlich kennen die meisten unseren IKEA-Sprecher mit dem schwedischen Akzent. Darüber hinaus setzen wir auch immer wieder auf andere Audio-Brandingelemente. Konsistenz ist wichtig, damit man in Erinnerung bleibt - gerade bei einem Medium wie Radio, das oftmals als Begleitmedium im Alltag genutzt wird.

LMD: Die typische Radiokampagne hat sich in den letzten Jahren sicherlich verändert. Während wir früher ausschliesslich mit klassischen Radiospots gefahren sind, setzen wir heute auf eine grosse Klaviatur an auditiven Medien wie beispielsweise Digital Audio, Radio-Kooperationen mit Integrationen im Store, Sonderplatzierungen und vieles mehr. 

Welche Learnings ziehen Sie für sich für zukünftige Werbekampagnen und was empfehlen Sie anderen Werbetreibenden, die Radiowerbung in Betracht ziehen?

MD: Wir haben für uns herausgefunden, für welche Botschaften und Zielsetzungen Radio sehr gut funktioniert – ein essentieller Insight! Anderen Werbetreibenden empfehle ich, sich mit den Möglichkeiten des Medium intensiv auseinanderzusetzen und dabei die Messbarkeit im Blick zu behalten – nur so schafft man eine kontinuierliche Verbesserung der Resultate. Wichtig ist auch eine hochwertige Produktion der Spots und natürlich die Abstimmung mit den weiteren Kanälen der jeweiligen Kampagne.

Herzlichen Dank für den Einblick und weiterhin viel Erfolg mit Ihren Radio- und Audiokampagnen!